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Kirchraumbegehung der Martin-Luther-Kirche in Oker

Kirchraumbegehung 012020

Ende Januar besuchte der Religionskurs des 13. Jahrgangs die evangelische Martin-Luther-Kirche in Oker. Diese Kirchraumbegehung war Teil des Unterrichts, um Erlerntes besser nachvollziehen zu können. Am Eingang trafen wir den pensionierten Mathelehrer und Vorsitzenden des Kirchenvereins Oker, Norbert Bengsch. Die Führung begann mit einer historischen Einführung in die Geschichte des Gebäudes. Im Zuge der Industrialisierung und des Ausbaus der „Hütte“ wurde die Kirche von den Arbeitern erbaut. Aus dieser Zeit stammt auch das älteste erhaltene Gemälde der Kirche.

 

Auf diesem Bild wird deutlich, dass die Form des Kirchturmes relativ untypisch für damalige Kirchen war. Während beider Weltkriege wurden die Glocken für die Rüstungsindustrie eingeschmolzen. Heute hängen Glocken in diesem Kirchturm, welche nach dem 2. Weltkrieg neu hergestellt wurden. Als die Nazis 1933 die Macht über Deutschland ergriffen haben, hat sich der damalige Pfarrer gegen die Ideologie gestellt. Aus diesem Grund wurde der Spruch „O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort!“ über der Eingangstür des Kirchraumes festgehalten. Für viele aus unserem Kurs war dies besonders bemerkenswert. Unsere Besichtigung führte nun vom Kirchraum hinauf zur Orgel, an welcher sich einige ausprobierten. Von der obersten Empore hatte man die beste Sicht auf den Kirchraum, welcher durch seinen symmetrischen Aufbau und der vielen Verzierungen am Altar besonders anmutig und elegant wirkte. Besonders gut erkennbar waren drei Zeichnungen am Rand der Kirchendecke, welche Jesus in der Mitte, Petrus zu seiner Linken und Paulus zu seiner Rechten zeigten. Sie wurden vom Künstler Quenssen an die Wand gebracht. Im Anschluss der Kirchraumbegehung bearbeiteten wir verschiedene Aufgaben, um für uns den Aufbau der Kirche näher zu ergründen. Viele zeichneten, andere fotografierten und wiederum andere suchten Bibelstellen heraus, welche sie mit der Kirche in Verbindung brachten. Schlussendlich waren alle Kursteilnehmer der Meinung, dass diese Methode dem Verständnis unabdinglich beigetragen hat. Auch für andere Jahrgangsstufen ist diese Methode sehr empfehlenswert.

Autoren: F. Dörges, M. Dörr (13a)