Genau 21 Tage lang lagen die Hühnereier im Brutkasten, den Herr Römling für uns im naturwissenschaftlichen Fachraum aufgebaut hatte. Bereits einen Tag vor dem Schlüpfen konnten wir die Küken in den Eiern eifrig piepsen hören. Es hörte sich an, als würden die Küken schon in den Eiern miteinander „reden“. Am 21. Tag war es dann soweit, wir konnten ihnen beim Schlüpfen zusehen und verbrachten jede Pause im Nawiraum. Nachdem die 16 Küken geschlüpft und getrocknet waren, sollten sie noch 24 Stunden die Wärme des Brutkastens genießen.
Am nächsten Tag setzten wir sie in eine große, helle Kiste, die eine Wärmelampe enthielt. Nun haben wir ihren Stall täglich gesäubert und die Küken mit Futter und Wasser versorgt. Um das Wachstum der Küken wissenschaftlich zu ermitteln, haben wir zwei Küken täglich gewogen und ihre Gewichtszunahme in einer Grafik dargestellt. Aufgrund der unterschiedlichen Rassen entwickelten sich die beiden Küken sehr unterschiedlich. Am Wochenende kamen jeweils zwei Schülerinnen in die Schule (Frederike und Angelina am Samstag/ Lina und Finja am Sonntag), um die Küken zusammen mit unserer Tutorin, Frau Rehse, zu versorgen und zu wiegen. Nach 12 Tagen wurde die Kiste langsam zu klein. Vier Küken durfte Sven mit nach Hause nehmen und pflegen. Dort haben sie Auslauf in einem großen Garten und sie legen mittlerweile auch schon Eier. Die restlichen Küken hat Herr Römling aufgezogen.
Das Projekt war spannend, weil man das Schlüpfen von Vögeln normalerweise nicht beobachten kann. Außerdem hat es viel Spaß gemacht, die Tiere zu versorgen! (Autor: F. v. Romatowski)