Zum Jubiläum „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ hatte die Deutsche UNESCO-Kommission die etwa 300 UNESCO-Projektschulen Deutschlands zur Teilnahme an einem Recherche-Projekt aufgerufen. Schülerinnen und Schüler sollten sich in ihren Wohnorten auf die Spuren jüdischen Lebens begeben. In der Adolf-Grimme-Gesamtschule - als eine anerkannte UNESCO-Projektschule – beschloss der UNESCO-Wahlpflichtkurs des 10. Jahrganges sich an dem Projekt zu beteiligen.
Bei ihrer Recherche wurden sie durch den Verein Spurensuche Harzregion unterstützt. Um auch andere Jugendliche für das Leid der jüdischen Familien zur Zeit des Nationalsozialismus in Goslar zu sensibilisieren, erarbeitete die Schülergruppe einen Stadtrundgang.
An authentischen Orten in der Goslarer Altstadt, meist vor den ehemaligen Wohn- und Geschäftshäusern, haben sie von den jüdischen Opfern erzählt. Zunächst führten sie Schulklassen, später auch interessierte Erwachsenengruppen. Um das geschehene Unrecht nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, haben die Jugendlichen mit freundlicher Unterstützung durch Studio-Regenbogen Goslar diesen Audioguide entwickelt. Gefördert wurde das Projekt durch das Bundesprogramm Demokratie leben.
Sprecher*innen: Celina Gießmann, Niklas Köhler & Samira Schickan
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