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IGS mit gymnasialer Oberstufe
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AGG Kompakt

 

Struktur der Gesamtschule

Die AGG startete mit Beginn des Schuljahres 2010/11 in den Räumen des Schulzentrums Bei der Eiche im Goslarer Stadtteil Oker. Das für die IGS charakteristische Prinzip der Integration zeigt sich daran, dass Schülerinnen und Schüler eine Schule besuchen, nach einem gemeinsamen Lehrplan unterrichtet werden, am gemeinsamen Unterricht in mehreren Fächern und am gemeinsamen Schulleben teilnehmen. Die IGS ist aber auch eine differenzierende Schulform. Eine Fachleistungsdifferenzierung durch Fachleistungskurse wird auf mindestens zwei Anspruchsebenen in Mathematik und Englisch ab Klasse 7, in Deutsch ab Klasse 8 und in den Naturwissenschaften spätestens ab dem 9. Schuljahrgang durchgeführt. Ziele, Inhalte und Methoden für den Unterricht an der IGS sind durch fachbezogene Kerncurricula bestimmt.

Angstfreies Lernen

Die Lehrerinnen und Lehrer der IGS In Goslar/Oker verlangen von ihren Schülerinnen und Schülern Anstrengungsbereitschaft und Leistungswillen. Dabei steht das einzelne Kind mit seinen besonderen Lernvoraussetzungen, seinen persönlichen Stärken und Schwächen im Mittelpunkt aller pädagogischen und erzieherischen Bemühungen. Diese zielen darauf ab, bei den Heranwachsenden Freude am Lernen zu entwickeln und sich durch zielgerichtetes Arbeiten selbst dafür verantwortlich zu fühlen, Lernfortschritte zu erreichen. Sitzenzubleiben oder gar in eine andere Schule abgestuft zu werden wird von Kindern und Jugendlichen sowie ihren Eltern fast immer als bittere persönliche Niederlage erlebt; Lernbereitschaft und Lernfreude werden auf lange Zeit gelähmt. Aus diesen Gründen gibt es an der AGG kein Sitzenbleiben und kein Abstufen in eine andere Schule. In der IGS gibt es keine vorzeitige Festlegung auf einen bestimmten Bildungsgang: Der erreichte Schulabschluss eines Kindes ist das Ergebnis seiner individuellen Lernentwicklung in einer von Versagens- und Abstufungsängsten freien Lernatmosphäre.

Gemeinsames Lernen: persönliche Leistungsprofile ausbilden

Kinder sind im Hinblick auf ihre Entwicklung, ihr Arbeitstempo sowie ihre Interessen und Vorlieben sehr unterschiedlich. Die Gesamtschule betrachtet diese Unterschiede als Chance für gemeinsame und interessante Lernerfahrungen in der Klassengemeinschaft und im Unterricht, von denen alle nur profitieren können. Um gleichzeitig verschiedene Schullaufbahnen und persönliche Schwerpunktbildung zu ermöglichen, werden das unterschiedliche Leistungsvermögen und die persönlichen Interessen jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers durch ein flexibles Differenzierungssystem aufgefangen.

Generationsübergreifende Hilfe für den Wald für morgen

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Schüler*innen der Klasse 5a haben gemeinsam mit den Bewohner*innen des Hauses Abendfrieden „Samenbomben“ hergestellt. Samen von Winterlinde, Hainbuche, Vogelbeere, Ahorn und Birke wurden mit Erde und Wasser gemischt und zu Kugeln geformt, die nach dem Trocknen durch den Verein „Wald für morgen“ auf Flächen ausgebracht werden, die nur schwer zu bepflanzen sind. Jung und Alt halfen sich gegenseitig bei der gemeinsamen Arbeit und hatten viel Spaß bei der matschigen Angelegenheit. Das Ergebnis aus rund 700 Samenbomben konnte sich sehen lassen und ließ auf Keimungs- und Renaturierungserfolg hoffen. Spontan wurde zum Schluss zur Freude aller Beteiligten gemeinsam gesungen und die Weihnachtszeit eingeläutet.

Sabine Rehse