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IGS mit gymnasialer Oberstufe
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Sonderpädagogische Förderung im inklusiven Unterricht:

Unterstützungsbedarf: Geistige Entwicklung

Schüler mit Förderbedarf ‚Geistige Entwicklung‘ werden im integrativen Unterricht ZIELDIFFERENT beschult. Für sie ist das Curriculum ‚Geistige Entwicklung‘ verpflichtend, daneben leiten sich die Unterricht- und Entwicklungsziele aus ihren individuellen Förderplänen ab.

Im Curriculum GE sind alle Lernbereiche gleichberechtigt, Mathematik ist nicht „wichtiger“ als Musik, Deutsch nicht bedeutsamer als Sport. Der Lernbereich ‚Selbstversorgung‘ ist (leider) nicht mehr als eigener Lernbereich ausgewiesen, fließt aber in alle anderen Lernbereichen ein. Neben den Lernbereichen des Kerncurriculums geben die Curricula Religion und Mobilität Ziele vor.

Das übergeordnete Ziel aller schulischer und unterrichtlicher Bemühungen ist eine möglichst weitgehende Selbstständigkeit der Schüler, der häufig von einem Inklusionsassistenten begleitet wird. Ziel ist zudem die möglichst weitreichende Teilnahme der Schüler mit Förderbedarf GE am allgemeinen Unterricht bzw. die Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand unter Berücksichtigung der individuellen Förderziele sowie des Curriculums GE. 

Wenn möglich und nötig, werden besondere Praxisbezüge hergestellt, beispielsweise im Rahmen der Arbeit in einer Schülerfirma.

Zeugnisse: „In den Schulen für Geistigbehinderte und [...] werden am Ende eines Schuljahres, bei Schulwechsel und bei Entlassungen Berichtszeugnisse erteilt. Die Zeugnisse enthalten anstelle der Benotung von Leistungen Aussagen über die Fortschritte in den verschiedenen Lernbereichen sowie zum Arbeits- und Sozialverhalten. Die erreichten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sind möglichst genau zu beschreiben.“ (Erl. d. MK v. 22.03.1996-306-83 203 i.d.F. vom 08.02.2002,  VORIS 22410 01 27 40007)

UNESCO-Dialogtag

Dialogtag

Am 21. Februar 2024 fand in der AGG der diesjährige UNESCO-Dialogtag statt. Zu Gast waren Delegationen der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule Wolfsburg und der Herderschule Bad Pyrmont. Die Teilnehmenden der drei UNESCO-Projektschulen sprachen in einzelnen Gruppen über ihre unterschiedlichen UNESCO-Projekte, diskutierten über die zukünftige Arbeit und berieten sich bezüglich auftretender Schwierigkeiten, die im schulischen Alltag bei der Umsetzung von verschiedenen Ideen dazugehören.

Während sich die Schulleitungen zusammensetzten, bildete neben der Gruppe der Elternvertreter*innen, der Lehrkräfte und der UNESCO-Koordinator*innen vor allem die Gruppe der Schüler*innen eine wichtige Instanz. 20 Schüler*innen der 4. bis 11. Klasse tauschten sich miteinander aus und sammelten vielfältige Ideen für die weitere UNESCO-Arbeit an den drei Schulen. Ihre Forderung während ihrer Präsentation lautete einhellig: mehr UNESCO-Projekte im schulischen Alltag! Wie in den Jahren zuvor war der diesjährige UNESCO-Dialog von gegenseitiger Anregung und Wertschätzung geprägt und bewies einmal mehr, wie wertvoll diese besondere „UNESCO-Feedback-Kultur“ ist.

Hintergrund

Im Rahmen der „Qualitätsstandards der UNESCO-Projektschulen“ kommen im Laufe eines Schuljahres Schulleitungen, Lehrkräfte, Eltern und Schüler*innen von jeweils zwei (oder drei) UNESCO-Projektschulen zu einem „UNESCO-Dialog“ zusammen, um sich über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der UNESCO-Alltagsarbeit auszutauschen und diese zu evaluieren.

 

Sabine Rehse & Elena Müller (UNESCO-Schulkoordinatorinnen der AGG)