LogoAGG Adolf-Grimme-Gesamtschule
IGS mit gymnasialer Oberstufe
ZeichenFuerDenFrieden.jpeg
IMG_8661
20CEC490-616C-4FBB-A320-CF53FDFBD841.jpeg
FrauSchmidt_FrederikeMehli
IMG_20220926_104010
75GG
FeuerFlamme1
IMG_6833.jpeg
ErffnungAusstellungSterne_6
AGG_wir_sind_mehr2
umweltschule-feier.jpg
8
IMG_3383
previous arrow
next arrow

2000 SchülerInnen für eine bessere Welt

1
3
2
previous arrow
next arrow

Am 7. Juni 2018 veranstalteten die Bremer UNESCO-Projektschulen gemeinsam mit 30 UNESCO-Projektschulen aus Niedersachsen und Hamburg einen Aktionstag zum Thema „Brennpunkt Zukunft: Agenda 2030“. Rund 2000 Schüler hatten sich zum Ziel gesetzt, auf die immer noch relativ unbekannten 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, auch Agenda 2030 oder SDGs (Sustainable Development Goals) genannt, aufmerksam zu machen und für eine gerechtere, friedvollere, gesündere und bessere Welt einzustehen. Dazu gestalteten sie auf dem Bremer Marktplatz ein buntes Programm mit Musik, Reden, Theater, Tanz, Aktionen und Informationsständen. Die Kundgebung begann um „5 vor 12“ mit einem Flashmob.

 

Auch die Forscherklasse 5a der Adolf-Grimme-Gesamtschule mit ihrem Klassenlehrerteam Sabine Rehse und Marc Schmidt waren dabei. Die Fünftklässler hatten sich vorab im Unterricht intensiv mit den Nachhaltigkeitszielen auseinandergesetzt und erlebten einen vielseitigen, spannenden Tag in Bremen.

Agenda 2030? Was steckt dahinter?

Klimawandel, Armut und Hunger, Flucht und Migration sind Themen, die uns alle etwas angehen. Wir entscheiden, ob wir Produkte wie Jeans, Schokolade oder Handys kaufen, die Menschen unter würdigen und fairen Bedingungen hergestellt haben. Wir entscheiden, wie viel Energie wir verbrauchen. Wir entscheiden, wie wir mit den Ressourcen und Schätzen der Natur umgehen. Unser Lebensstil und unsere Art zu wirtschaften haben unmittelbar Folgen – für uns, andere und zukünftige Generationen. Es ist Zeit umzudenken. Wir alle sind gefragt. Politik und Wirtschaft wie jede und jeder von uns.

Was kann unser Beitrag zum Klimaschutz, zu fairen Standards in der Arbeitswelt und gegen Hunger und Armut sein? Als Wegweiser dient die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung. Diese wurde am 25. September 2015 von 193 Staats- und Regierungschefs auf dem Gipfeltreffen der Vereinten Nationen in New York verabschiedet. Die Agenda 2030 ist ein „Weltzukunftsvertrag“. Mit diesem Vertrag verpflichten sich die Staaten dazu, allen Menschen bis zum Jahr 2030 ein Leben in Würde zu sichern. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen auch wir in Deutschland unsere Lebensweise ändern.

Im Wesentlichen sollen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung:

  • Armut und Hunger beenden und Ungleichheiten bekämpfen
  • Selbstbestimmung der Menschen stärken, Geschlechtergerechtigkeit und ein gutes und gesundes Leben für alle sichern
  • Wohlstand für alle fördern und Lebensweisen weltweit nachhaltig gestalten
  • Ökologische Grenzen der Erde respektieren: Klimawandel bekämpfen, natürliche Lebensgrundlagen bewahren und nachhaltig nutzen
  • Menschenrechte schützen – Frieden, gute Regierungsführung und Zugang zur Justiz gewährleisten
  • Eine globale Partnerschaft aufbauen

Die Ziele berücksichtigen alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Soziales, Umwelt, Wirtschaft – gleichermaßen und gelten für alle Staaten der Welt. Sie machen deutlich, dass wir eine gemeinsame Verantwortung für die Welt tragen.

Der Erfolg der Agenda 2030 hängt davon ab, dass alle mitmachen – nicht nur Staaten und Organisationen, sondern jede und jeder Einzelne. Alle können einen Beitrag leisten. Je mehr Menschen mitmachen, desto eher gelingt es, eine internationale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung aufzubauen. Denn nur gemeinsam werden wir eine bessere, gerechtere und nachhaltigere Welt gestalten.

193 Staaten haben 2015 die Agenda unterzeichnet und wollen deren Ziele bis 2030 erreichen. Davon versprechen sich alle eine gerechtere, friedvollere, gesündere und somit bessere Welt. Der damalige Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki Moon sagte: „Wir können die erste Generation sein, der es gelingt, die Armut zu beseitigen, ebenso wie wir die Letzte sein könnten, die die Chance hat, unseren Planeten zu retten.“